Frank Buchholz ist ein deutscher Biochemiker und Molekularbiologe, der für seine Arbeit auf dem Gebiet der synthetischen Biologie bekannt ist. Er wurde am 27. März 1967 in Bremen geboren.
Buchholz studierte Chemie an der Universität Bremen und promovierte anschließend in Biochemie an der Universität Hannover. Danach verbrachte er mehrere Jahre als Postdoktorand und Forschungsgruppenleiter an renommierten Institutionen wie dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg und dem California Institute of Technology (Caltech) in den USA.
Buchholz ist besonders für seine Arbeiten zur Entwicklung von molekularen Schaltern und Schaltkreisen in lebenden Zellen bekannt. Durch die Kombination von Genetik, Synthesechemie und Molekularbiologie ist es ihm gelungen, biologische Systeme zu konstruieren, die sich gezielt regulieren lassen. Diese Technologie hat vielfältige Anwendungen, von der Entwicklung maßgeschneiderter Therapien bis zur Produktion von biotechnologischen Produkten.
Frank Buchholz ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und hat mehrere Patente angemeldet. Er ist Professor für Biotechnologie an der Technischen Universität Dresden und leitet dort das Biotechnologische Zentrum. Darüber hinaus ist er Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften und Gremien.
Buchholz hat für seine Forschungsarbeit mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahr 2012. Seine Arbeiten tragen dazu bei, das Verständnis der biologischen Systeme zu erweitern und neue Möglichkeiten für die Anwendung von synthetischer Biologie zu erforschen.
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